Das Maute Areal liegt im Herzen der Gemeinde Bisingen im Zollernalbkreis auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Textilfabrik Maute. Die Gemeinde Bisingen entwickelt auf dem Areal ein modernes und zukunftgerichtetes, nutzungsdurchmischtes Quartier.
Das Maute Areal umfasst eine Fläche von ca. 1,55 ha und liegt direkt gegenüber dem Bahnhof, ca. 200 Meter vom Marktplatzes Bisingen entfernt und hat eine schöne Blickbeziehung zur Burg Hohenzollern. Das Maute Areal wird im Osten durch die Zollerstraße, westlich durch die Bahnhofstraße, südlich durch die Raichbergstraße und nördlich durch die Goethe-/Schillerstraße begrenzt.
Wesentliche Versorgungseinrichtungen sowie Dienstleistungsangebote und der Einzelhandel (z.B. Edeka, verschiedene Bäcker, Metzger, Apotheke) befinden sich in der Umgebung und sind fußläufig zu erreichen. Durch direkte Lage am Bisinger Bahnhof mit Zugverbindungen in die Region und u.a. nach Tübingen ist das Maute Areal auch mit dem öffentlichen Nahverkehr optimal erreichbar.
Das Projektentwicklungsgebiet befindet sich auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Textilfabrik Maute. 1889 wurde die Trikotfabrik von Heinrich Maute gegründet. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sie sich zum größten Arbeitgeber der Gemeinde. Über 1.000 Beschäftigte waren zu Spitzenzeiten beschäftigt, doch dem Niedergang der deutschen Textilindustrie konnte auch Maute sich nicht entziehen. 2002 wurde der Betrieb schließlich eingestellt. Jahrelang wurden das Gelände und die Gebäude von Hand zu Hand gereicht.
Die Gebäude verfielen bis die Gemeinde in einem Zwangsversteigerungsverfahren im Jahr 2017 die Fläche erwerben konnte. Das sich im Eigentum der Gemeinde befindende Areal soll einer neuen und städtebaulich verträglichen Nachnutzung zugeführt werden.
Die besondere Lage und Größe des Projektgebiets stellen große Chancen für eine zukunftsfähige Gemeindeentwicklung dar. Der Erwerb der Fläche durch die Gemeinde im Zwangsversteigerungsverfahren im Jahr 2017 ermöglicht der Gemeinde Bisingen das Areal weitestgehend unabhängig und entsprechend der eigenen Bedarfe und Vorstellungen zu entwickeln. Das Projektgebiet wird neu geordnet.
Die Entwicklung des Maute Areals erfolgt unter Berücksichtigung des bestehenden Umfelds, der Bedarfssituation der Gemeinde und entsprechend einer ganzheitlichen und zukunftsorientierten Gemeindeentwicklung. Die Gemeinde wünscht ein gemischtes Quartier aus moderat verdichtetem Wohnungsbau, Dienstleitung und wohnverträglichem Gewerbe. Eine Hotel-nutzung ist denkbar. Darüber hinaus sind die Schaffung von neuen Räumen für die Verwaltung und die Polizei sowie einem gestalteten öffentlichen Platzbereich gewünscht.
In enger Abstimmung mit dem Gemeinderat und der Verwaltung sowie durch Einbindung der Bürgerschaft soll das Areal gemeinsam, bedarfsgerecht und nutzerorientiert entwickelt werden.
Auf dem freien Areal soll ein zukunftsfähiges und innovatives gemischtes Quartier entstehen. Es sind vielfältige Formen des Wohnens (Miet- und Eigentumswohnungen, Reihen- und Doppelhäuser, Clusterwohnen und Kurzzeitwohnen) auch Flächen für Dienstleistungen, wohnverträgliches Gewerbe und kleinteiligen Einzelhandel sowie öffentliche Nutzungen (Neubau Rathaus, Polizeiposten) geplant.
Im Rahmen der Revitalisierung sollen verschiedene Nutzungen im Quartier abgebildet werden und ein qualitätsvoller Freiraum mit Aufenthaltsqualität entstehen.
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